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Wang Suan Phakkat

Eine häufig übersehene Kostbarkeit inmitten der florierenden Stadt Bangkok ist die ehemalige Salatfarm Wang Suan Phakkat mit seinen traditionellen thailändischen Pfahlhäusern aus Teakholz. Zwischenzeitlich als Residenz von Prinzessin Chumbon von Nakhon Sawan genutzt, beherbergt das Areal heute einen großartigen Park sowie faszinierende Ausstellungen in den Häusern.

Wang Suan Phakkat

Wang Suan Phakkat ©TK

Lage

Im Bezirk Ratchathewi im Herzen Bangkoks liegt das Areal in der Sri Ayutthaya Road. Die nächste Station des Skytrains ist die etwa 200 Meter entfernte Station Phaya Thai. Thailändischen Tuk Tuk- und Taxifahrern ist die Sehenswürdigkeit geläufig, sodass der Anreise als Urlauber nichts im Wege steht.

Öffnungszeiten und Eintrittspreis

Wang Suan Phakkat ist täglich von neun bis 16 Uhr geöffnet. Auch an Sonn- und Feiertagen öffnet die ehemalige Salatfarm ihre Pforten. Der Eintrittspreis liegt für Touristen bei 100 Baht, was etwa 2,60 Euro entspricht. Kartenmaterial über das Areal sowie Informationsbroschüren sind im Eintrittspreis enthalten. So können Urlauber das Areal in Eigenregie erkunden. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, eine Führung zu buchen.

Der Park

Mitten in der thailändischen Metropole, in dem Trouble und der Hektik der Großstadt, bildet Wang Suan Phakkat eine ruhige Oase, die zur Entspannung einlädt. Die einzigartige Mischung der Vegetation sowie zahlreiche Tiere schaffen eine Idylle, wie im Bilderbuch. Abschalten und die Ruhe genießen ist für Einheimische ein absolutes Highlight im Wang Suan Phakkat. Touristen lassen sich fesseln von dem Kontrast zwischen florierender Großstadt und der atemberaubenden Landschaft im Park.

Die Gebäude

Die Gebäude des heutigen Museums zeigen die traditionelle thailändische Baukunst in ihrer vollen Pracht. Der unverwechselbare Thai-Baustil zeichnet sich durch Phahlbauten aus, die jeweils durch Fußgängerbrücken miteinander verbunden sind. In den Gebäuden wird die eindrucksvolle Antiquitätensammlung der Königsfamilie ausgestellt. Dazu gehören herausragende Möbelstücke, Buddhastatuen, Masken, Keramiken und zahlreiche weitere einzigartige Kunstwerke. Die Sammlung der königlichen Familie beschränkt sich nicht auf thailändische Kostbarkeiten, auch chinesische Schätze und Kleinod weiterer Teile Asiens sind dort zu finden.

Der Lack-Pavillon
Der Lack-Pavillon ist ein ganz besonderes Gebäude. Vor über 100 Jahren am Ufer des Flusses Chao Praya erbaut, lies Prinzessin Chumbon von Nakhon Sawan das Pfahlhaus abbauen und im Wang Suan Phakkat wieder errichten. An seinem alten Standort war es Teil des Tempels Wat Ban Kling und reich mit Gold geschmückt. Im Herzen Bangkoks wurde der Pavillion restauriert, sodass die Goldmalereien wieder in altem Glanz erstrahlen. Zahlreiche Holztafeln zeigen die Heiligenfigur Buddha sowie hinduistische Götter und schmücken damit den Pavillion.

Haus 1
Im ersten geschichtsträchtigen Gebäude gibt es Kunst aus Kambodscha zu bestaunen. Die Khemer-Kunst besteht aus exquisiten Skulpturen aus Stein und erlesenen Holztafeln. Die Frauenbüste aus dem siebten Jahrhundert ist ein ganz besonderes Highlight. Selten ist so alte Kunst noch in derartiger Form erhalten.

Haus 2
Juwelen stehen im Fokus des zweiten Hauses. Kunstwerke aus Perlmutt und Elfenbein, Schachteln und andere Behältnisse aus edlen Materialien sind hier zu finden.

Haus 3
Im dritten eindrucksvollen Haus können Besucher eine bunte Mischung aus Musikinstrumenten, Statuen und Kleidern bestaunen. Edle, traditionelle thailändische Gewänder aus dem 17. Jahrhundert werden hier ebenso präsentiert, wie die in dieser Zeit entstandenen Zeichnungen. Auch die Buddhastatuen aus Bronze bringen ihre Betrachter zum Staunen. Musikinstrumente aller Art und Entstehungszeiten runden die bunte Mischung ab.

Haus 4
Das traditionelle Thai-Haus stellt einen opulenten Altar aus, der mit faszinierenden Buddhastatuen geschmückt ist. Auch antike Tafeln, liebevoll handbemalt, können in Haus Nummer vier bestaunt werden.

Haus 5
Im fünften Haus gibt es eine faszinierende Sammlung archäologischer Funde zu entdecken. Antiker Schmuck und historische Vasen sind zum Teil über 1000 Jahre alt und bringen zahlreiche Besucher zum Staunen. Auch kleine Kostbarkeiten aus Bronze werden in diesem eindrucksvolle Gebäude präsentiert. Mineralogische Funde ergänzen die Ausstellung über die Ausgrabungen.

Shop

Im touristischen Museumsshop können Urlauber zahlreiche kleine Andenken erwerben. Von kleinen Kopien verschiedener Exponate bis hin zur Postkarte ist hier alles erhältlich.

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